Peine, Helmut
Geburtsname | Peine, Helmut |
Geschlecht | männlich |
Alter beim Tod | 19 Jahre, 7 Monate, 25 Tage |
Ereignisse
Ereignis | Datum | Ort | Beschreibung | Notizen | Quellen |
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Geburt | 1924-03-30 | Buer in Westfalen |
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Taufe | katholisch |
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Beerdigung | Champigny-St. Andre (Frankreich) Kriegsgräberstätte |
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Militärdienst | 1942-04-12 | Kriegsmarine |
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Tod | 1943-11-24 | Saint-Romain-sur-Gironde, Frankreich |
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[2a] |
Eltern
Vater | Peine, Peter Heinrich |
Mutter | Weifenbach, Pauline |
Geschwister |
Erzählend
Eintritt in die Kriegsmarine als längerdienender Freiwilliger am 12.April 1942.
Dienstzeit: 12. April 1942 bis 24. November 1943
Beförderung zum Matrosengefreiter am 01.April 1943
Orden und Ehrenabzeichen: Kriegsabzeichen für Blockadebrecher
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Zeit: Kommando, Standort:
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12.04.1942 - 30.05.1942 3./7. Ersatzmarineartillerieabteilung, Libau
31.05.1942 - 23.06.1942 Marinetruppenlager Waren/Müritz
24.06.1942 - 04.07.1942 3./3. Schiffsstammabteilung, Waren/Müritz
05.07.1942 - 31.08.1942 Stabszug, 1. Marinebordflakabteilung,Stettin
01.09.1942 - 19.10.1942 2./1. Marinebordflakabteilung, Stettin
20.10.1942 - 15.12.1942 13./ Marineflakschule I, Swinemünde
16.12.1942 - 31.03.1943 1. Marinebordflakabteilung, Stettin
01.04.1943 - 28.05.1943 Marinebordflakabteilung, Bordeaux
29.05.1943 - 07.06.1943 Marinebordflakabteilung, Le Havre
08.06.1943 - 24.11.1943 10. Marinebordflakabteilung, Bordeaux
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Lazarettaufenthalte:
16.11.1943 Ortslazarett Saint-Romain (Sanitätskommando der LuftwaffeFelddivision)
- Bauchschuss, Schulterschuss, Herz- und Kreislaufschwäche -
Zugang: von der Truppe
Abgang: 24.11.1943 (6.50 Uhr) verstorben
Am 24. November 1943 ist Helmut Peine im Ortslazarett Saint-Romain anden Folgen seiner Verwundung verstorben.
Der Sterbefall ist am 29.06.1944 beim Standesamt Gelsenkirchen-Buerunter der Nummer 960/44 beurkundet worden.
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Gräbernachweis des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
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Zum Gedenken S1023840
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Nachname: Peine
Vorname: Helmut
Dienstgrad: Gefreiter
Geburtsdatum: 30.03.1924
Geburtsort:
Todes-/Vermisstendatum: 24.11.1943
Todesort:
Helmut Peine ruht auf der Kriegsgräberstätte in Champigny-St. Andre(Frankreich) .
Endgrablage: Block 17 Grab 24
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Champigny-St.Andre
Der deutsche Soldatenfriedhof Champigny-St.-André
Die Kriegsgräberstätte entstand während der Kämpfe im August 1944 beimVormarsch alliierter Truppen auf Paris und die Seine.
Der amerikanische Gräberdienst bestattete an dieser Stelle auf zweigroßen Gräberfeldern eigene sowie deutsche Gefallene. In den erstenNachkriegsjahren wurden die amerikanischen Toten auf demamerikanischen Soldatenfriedhof St. Laurent-sur-Mer überführt. Dasverbliebene deutsche Gräberfeld wurde später von den französischenBehörden durch Zubettung weiterer deutscher Gefallener aus verstreutenFeldgräbern und aus kleinen Gräberanlagen erweitert. Hierzu gehörenauch alle Wehrmachtstoten, die während der deutschen Besatzungszeitauf dem Pariser Zivilfriedhof Ivry bestattet worden waren.
Nach Abschluß des Kriegsgräberabkommens mit Frankreich erfolgten imFrühjahr 1959 durch den Umbettungsdienst des Volksbundes weitereZubettungen deutscher Gefallener aus den Departements Eure, Orne,Seine-Maritime, Eure-et-Loire und Seine-et-Oisne.
Im Westen und zum Teil im Norden ist die Anlage von einer Mauerumgeben, während sie an den übrigen Seiten durch einen mit Buschwerkbepflanzten Wall und einen Graben abgegrenzt ist. Wall und Grabenwurden im Jahre 1958 von einem internationalen Jugendlager angelegt.In dem linken Eingangsgebäude befindet sich links des Durchgangs derAufenthaltsraum. Hier sind auch die Namensbücher der hier bestattetenToten ausgelegt, ein Übersichtsplan gibt Hinweise über die Lage dereinzelnen Gräber. Hinter dem Eingangsgebäude liegt der Gedenkhof mitgroßen Stelen aus Travertin, welche die Namen verschiedener Ortenennen, aus deren Bereich die Gefallenen zu dieser Stätte überführtworden sind. Grabkreuze aus einem hellen Muschelkalkstein tragen aufbeiden Seiten die Namen, Dienstgrade und Lebensdaten von jeweils zweinebeneinander ruhenden Toten.
In insgesamt 17 Blöcken von unterschiedlicher Größe ruhen 19809deutsche Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Der gepflasterte Hauptwegführt vom 16 Meter hohen Stahlkreuz, das von jeder Seite des Friedhofssichtbar ist, zwischen den Gräbern hindurch zum Kameradengrab. Hiersind 816 Tote beigesetzt, von denen 303 identifiziert werden konnten.Die Namen dieser 303 namentlich bekannten Toten sind auf Steintafelnverzeichnet. Die Kriegsgräberstätte Champigny-St. André wurde am 12.September 1964 eingeweiht.
Anfahrt:
Lage: Der Friedhof liegt ca. 20 km südöstlich von Evreux (ca. 100 kmwestlich von Paris) und ist über den Ort St. Andredel'Eure zuerreichen. Von ihm aus fährt man in Richtung Nonancourt auf derStrasse ;e D 53 durch das Flugplatzgelände, durch Ferriere und biegtkurz hinter diesem Ort links zum Friedhof ein. Er ist von weitherdurch das Hochkreuz kenntlich. Von der Straße führt eine Abzweigungunmittelbar zum Friedhofseingang. Durch gute Beschilderung ist der Wegzum Friedhof einwandfrei kenntlich gemacht.
Die genaue Adtesse des Friedhofs lautet:
Cimetiere Militaire Allemand Champigny St.Andre Route St.Andre
27220 Champigny La Futelaye
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Anreise zum Friedhof:
1. mit öffentlichen Verkehrsmitteln Aus allen Richtungen zunächst mitder Bahn bis Paris, Ankunft dort entweder Ostbahnhof (Gare de l'Est)aus Richtung KehlStrasbourg, Trier Saarbrücken oder Nordbahnhof(Gare du Nord) aus Richtung KölnAachen. Weiterfahrt ab Paris vomBahnhof St. Lazare nach Evreux. Da die genannten drei Bahnhöfe nichtweit auseinander liegen, empfiehlt sich die Benutzung eines Taxis.Evreux liegt an der Bahnstrecke Paris Cherbourg. Züge verkehrenverhältnismäßig häufig, doch hält nicht jeder Express in Evreux. VorAntritt der Reise empfiehlt sich Beratung durch ein Reisebüro oderdurch die Auskunft der Deutschen Bundesbahn. Achtung: Bei Schulferienfahren sehr wenig Busse von Evreux nach St. Andre - Lignerolles. VonEvreux erreicht man den Soldatenfriedhof mit dem Linienbus in RichtungDreux (Haltestelle gegenüber dem Bahnhof! bis Ferriere oder (nachvorheriger Rücksprache mit dem Busfahrer) bis zur Abzweigung zumFriedhof nach Passieren des genannten Ortes. Der Bus verkehrt nurselten (4 x am Tag). Die Fahrzeiten erfragen Sie bitte im Hotel.Günstiger, jedoch kostspieliger, ist die Benutzung eines Taxis vonEvreux bis zum Friedhof. Taxihaltestelle am Bahnhof.
2. mit dem Pkw:
a. ab Köln über Autobahn Aachen Lüttich Namur Valenciennes Cambrai bis Pariser Ring. Weiter über Autobahn in Richtung RouenCaenbis Ausfahrt Chaufour, dann in Richtung Evreux über PacysurEure nachSt. Andredel'Eure (weiterer Weg zum Friedhof wie unter "Lage"beschrieben).
b. ab Saarbrücken bzw. Trier über Autobahn Metz Verdun Reims bisPariser Ring, weiter wie unter 2 a.
c. ab Kehl Strasbourg über Saverne zur Autobahn Metz Paris, weiterwie unter 2 a.
3. mit einer Kriegsgräberfahrt des Volksbundes: Bitte Programmanfordern. Entfernungen in Bahnkilometern von Köln ca. 550 km vonTrier ca. 500 km von Saarbrücken ca. 500 km von Kehl ca. 580 km
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Am 3.1.2007 per Fax Auskunft angefragt bei der WASt DeutscheDienststelle in Berlin
Ereignisreferenzen
- Details: Info WASt
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Sterberegister Nr. 960/1944
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- Seite: Standesamt Gelsenkirchen-Buer
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